Ich habe endlich meinen PhD verteidigt.
Kurze Begriffserklärung: PhD steht für philosophiae doctor und ist hier auch bekannt als Promotion oder einfach als Doktor. Bei der Verteidigung des PhD wird die geleistete Arbeit präsentiert und anschließend kann das Auditorium dazu fragen stellen. Bei der Befragung soll der PhD-Kandidat seine Vorgehensweise und Resultate verteidigen.
Von der Abgabe meiner Arbeit bis zu meiner Verteidigung sind fast zwei Monate vergangen, so dass ich genug Zeit hatte mich vorzubereiten. Daher konnte ich eine Nacht vor der Verteidigung gut schlaffen und am nächsten Morgen frühstücken. Bei früheren Prüfungen ging das nicht so leicht. Die Verteidigung selbst verlief ohne Probleme. Nach der Verteidigung wurde ich gefragt, wie ich mich jetzt fühle. Ja, wie fühle ich mich denn? Froh und Glücklich - sah man an meinen breiten lächeln, erleichtert - sicherlich, gespannt was als nächstes kommt - etwas, traurig, dass nach 9 schönen Jahren ich nicht mehr Student sein werde - irgendwie überhaupt nicht, und was noch?
Wie habe ich mich gefühlt als ich meine Diplomarbeit verteidigt habe? Kurzer Rückblick: Vor fast genau vier Jahren hab ich meinen Diplomarbeit verteidigt. Es war an einem stürmischen Tag und, anders als bei meiner PhD-Verteidigung, hat sich außer Kollegen aus der Arbeitsgruppe niemand hin getraut. Und wie habe ich mich damals gefühlt? Eigentlich genauso wie jetzt. Wie war es den damals nach der Abiturprüfung? Wie hatte ich mich da gefühlt?
Rückblick im Rückblick: Ein ein-halb Jahrzehnte, habe ich an der Schule gelernt. Ich war nicht alleine, meine Mitschüler waren an meiner Seite. Wir waren zusammen im Unterricht und haben gemeinsam bei Klausuren geschwitzt. Und auch bei der schriftlichen Abiturprüfung saßen wir gemeinsam in einem Raum. Bei der mündlichen Prüfung waren wir dann zum ersten mal alleine und zwar nicht mit einem sondern gleich drei Lehrer. Nach der Prüfung habe ich mich mit anderen, die die Prüfung hinter sich hatten, gefreut und das erlebte ausgetauscht. Wir warteten auf Mitschüler die noch in der Prüfung saßen. Das war das Ende vom langem Kampf. Das, worauf ich seit der dritten, wenn nicht seit der zweiten Klasse gewartet habe: der letzte Schultag. Es gab noch eine Zeremonie für die Zeugnisübergabe und wir haben uns noch mit einem Abistreich von der Schule verabschiedet.
Und wie habe ich mich damals gefühlt? Ich war nicht nur froh, glücklich und erleichtert, ich war
auch traurig und etwas melancholisch. Der gemeinsame Weg mit dem Mitschülern würde sich nun trennen. Ich würde nicht mehr Schüler sein. Und alles wird von nun an anders sein als zuvor. Wenn ich die beiden Abschlüsse später betrachte, kann ich bestätigen, verglichen mit der
Abitur waren sie nicht mit solchen Emotionen verbunden. Ich weiß nicht, ob alle das so sehen. Nächstes Jahr haben wir unser 10-jähriges Jubiläum nach dem Abitur. Dann werde ich bei den ehemaligen Schulkameraden und jetzigen Doktoren eine Zweitmeinung einholen.
Kurze Begriffserklärung: PhD steht für philosophiae doctor und ist hier auch bekannt als Promotion oder einfach als Doktor. Bei der Verteidigung des PhD wird die geleistete Arbeit präsentiert und anschließend kann das Auditorium dazu fragen stellen. Bei der Befragung soll der PhD-Kandidat seine Vorgehensweise und Resultate verteidigen.
Von der Abgabe meiner Arbeit bis zu meiner Verteidigung sind fast zwei Monate vergangen, so dass ich genug Zeit hatte mich vorzubereiten. Daher konnte ich eine Nacht vor der Verteidigung gut schlaffen und am nächsten Morgen frühstücken. Bei früheren Prüfungen ging das nicht so leicht. Die Verteidigung selbst verlief ohne Probleme. Nach der Verteidigung wurde ich gefragt, wie ich mich jetzt fühle. Ja, wie fühle ich mich denn? Froh und Glücklich - sah man an meinen breiten lächeln, erleichtert - sicherlich, gespannt was als nächstes kommt - etwas, traurig, dass nach 9 schönen Jahren ich nicht mehr Student sein werde - irgendwie überhaupt nicht, und was noch?
Wie habe ich mich gefühlt als ich meine Diplomarbeit verteidigt habe? Kurzer Rückblick: Vor fast genau vier Jahren hab ich meinen Diplomarbeit verteidigt. Es war an einem stürmischen Tag und, anders als bei meiner PhD-Verteidigung, hat sich außer Kollegen aus der Arbeitsgruppe niemand hin getraut. Und wie habe ich mich damals gefühlt? Eigentlich genauso wie jetzt. Wie war es den damals nach der Abiturprüfung? Wie hatte ich mich da gefühlt?
Rückblick im Rückblick: Ein ein-halb Jahrzehnte, habe ich an der Schule gelernt. Ich war nicht alleine, meine Mitschüler waren an meiner Seite. Wir waren zusammen im Unterricht und haben gemeinsam bei Klausuren geschwitzt. Und auch bei der schriftlichen Abiturprüfung saßen wir gemeinsam in einem Raum. Bei der mündlichen Prüfung waren wir dann zum ersten mal alleine und zwar nicht mit einem sondern gleich drei Lehrer. Nach der Prüfung habe ich mich mit anderen, die die Prüfung hinter sich hatten, gefreut und das erlebte ausgetauscht. Wir warteten auf Mitschüler die noch in der Prüfung saßen. Das war das Ende vom langem Kampf. Das, worauf ich seit der dritten, wenn nicht seit der zweiten Klasse gewartet habe: der letzte Schultag. Es gab noch eine Zeremonie für die Zeugnisübergabe und wir haben uns noch mit einem Abistreich von der Schule verabschiedet.
Und wie habe ich mich damals gefühlt? Ich war nicht nur froh, glücklich und erleichtert, ich war
auch traurig und etwas melancholisch. Der gemeinsame Weg mit dem Mitschülern würde sich nun trennen. Ich würde nicht mehr Schüler sein. Und alles wird von nun an anders sein als zuvor. Wenn ich die beiden Abschlüsse später betrachte, kann ich bestätigen, verglichen mit der
Abitur waren sie nicht mit solchen Emotionen verbunden. Ich weiß nicht, ob alle das so sehen. Nächstes Jahr haben wir unser 10-jähriges Jubiläum nach dem Abitur. Dann werde ich bei den ehemaligen Schulkameraden und jetzigen Doktoren eine Zweitmeinung einholen.
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